Prozessoren für PDAs und Smartphones
ARM steht für Advanced RISC Machines. Chips dieser Firma zeichnen sich durch einen vergleichsweise geringen Energiebedarf aus. Aus dem Grund findet man sie vielfach im sogenannten Embedded-Bereich, etwa in Navigationssystemen und anderen Automotive-Anwendungen. Im Heimbereich sind ARM-Chips zum Beispiel in Mediaplayern, Set-Top-Boxen und Kameras enthalten. Im Büro stecken sie in Routern, NAS-Geräten und Druckern, aber auch in Terminalservern. Außerdem gibt es ARM-Prozessoren in fast allen aktuellen Smartphones.
ARM-Prozessoren ideal für Smartphones
Daran wird sich so schnell auch nichts ändern: Denn für den Einsatz in Smartphones sind ARM-Prozessoren unter anderem deshalb besonders geeignet, weil sie derzeit von allen mobilen Betriebssystemen unterstützt werden. In Notebooks werden ARM-Chips hingegen nicht verbaut, weil sie dazu meist nicht leistungsfähig genug sind. Dafür können sie allerdings, wie die Intel-Atom-CPUs, auf eine zusätzliche Kühlung verzichten.
ARM reiner Entwickler und Lizenzgeber
Das Unternehmen ARM Limited mit Sitz in Cambridge, an dem unter anderem Apple beteiligt ist, stellt selbst keine Chips her. Stattdessen vergibt es Lizenzen. Daher sind verhältnismäßig viele verschiedene ARM-Chips auf dem Markt. Alle namhaften Hersteller haben ARM-Chips im Programm - von Apple über HP, HTC, Intel und Motorola bis NEC, Nintendo, Nvidia, Samsung und Toshiba.