Ratgeber Software

Die 55 besten Software-Tricks

04.08.2011

Tipps für die kleinen Windows-Zusatzprogramme

Tipps für alle Tools
Tipps für alle Tools

Notepad, der Windows-Taschenrechner und Paint sind nicht gerade die aktuellsten und peppigsten Anwendungen auf dem Markt, aber auch sie bergen ein paar Geheimnisse. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei die kleinen, aber nützlichen, Zusatzprogramme besser zu nutzen.

Gerade, wenn Sie häufiger auf unterschiedlichen Systemen arbeiten können die folgenden Tipps Ihr Leben erleichtern. Denn was nutzen sehr gute Excel- und Photoshopkenntnisse, wenn Sie gerade an dem PC eines Freundes sitzen auf dem die Programme nicht installiert sind. Dann werden Ihnen möglicherweise Paint und der Windows-Taschenrechner den Abend retten.

Datumanzeige bei Notepad:
Tippen Sie .LOG, alles in Großbuchstaben, in die erste Zeile eines Notepad-Dokuments ein, dann stempelt Notepad bei jedem Öffnen automatisch das aktuelle Datum und die Zeit in das Dokument. Diese Option ist sehr nützlich um Ereignisse oder Notizen aufzuzeichnen.

Nutzen Sie den neuen Taschenrechner:
Microsoft hat in Windows 7 den Taschenrechner etwas aufpoliert. Die neue App enthält nicht nur vier verschiedene Einstellungen (Standard, wissenschaftlich, Programmierer und Statistik), sondern Sie können auch neue Arbeitsmappen öffnen um beispielsweise Einheiten umzurechnen, Leasingpreise festzulegen oder den Kraftstoffverbrauch auszurechnen.

Malen Sie mit Wasserfarben:
Paint hat in der Windows 7 Version neue Pinsel bekommen mit denen Sie gewisse künstlerische Effekte zaubern können. Der Crayon-Pinsel hinterlässt eine bauchige und unebene Textur. Der Wasserfarben-Pinsel hinterlässt etwas hellere Streifen und der Ölfarben-Pinsel sieht deutlich dicker und satter aus. Ein ganz netter Effekt ist, dass dem Wasserfarben- und dem Ölfarben-Pinsel die Farbe ausgeht, wenn lange Linien gezeichnet werden.

Bearbeiten Sie Pixel-für-Pixel mit Paint:
Brauchen Sie eine etwas höhere Präzession beim Bearbeiten mit Paint? Schalten Sie das Pixelgitter mit Strg-G ein und Zoomen Sie dann auf etwa 600% um einzelne Pixel zu bearbeiten.

Die windows-eigenen Programme sind zwar schon ganz nett, jedoch fehlt ihnen häufig die eine oder andere Funktion, die benötigt wird. Abhilfe schaffen nützliche Drittanbieterprogramme, welche einen deutlich größeren Aktionsradius besitzen als Notepad und Paint.

Notepad++:
Notepad++ ist Notepad für fortgeschrittene Textwühler. Die meisten Funktionen sind auf Nutzer ausgelegt, die häufig mit rohem Code arbeiten. Notepad++ unterstützt HTML, XML, JavaScript, .ini-Dateien, verschiedene C-Varianten und noch viele weitere Programmiersprachen. Aber auch für Normalnutzer lohnt sich ein Umstieg, da zudem Tabs, Makros und Lesezeichen-Funktionen hinzugefügt wurden.

ZuluPad:
ZuluPad legt den Fokus hingegen eher auf schriftliche Notizen und erweitert den Notepad-Funktionsumfang in ebendiese Richtung. Die Basisversion ist kostenlos und die Pro-Version kostet etwa 12,50 Euro (15 US-Dollar). Sie können Bilder in das Dokument hineinziehen, automatisch Links zu anderen Notepad-Dateien erstellen während Sie tippen und sogar Ihre ZuluPad-Dokumente online synchronisieren.

Paint.net:
Paint.net ist ein ressourcenschonendes Paint-Programm, das schon seit einer gefühlten Ewigkeit in der Computerwelt herumschwirrt. Und das aus gutem Grund. Paint.net bietet weit mehr Funktionen als Microsoft Paint, das die meisten Bilder-Bearbeitungsmöglichkeiten sowieso nicht bietet, und trotzdem ist das Programm schlanker und einfacher zu nutzen. Paint.net braucht sich nicht einmal vor der großen Konkurrenz wie Adobe Photoshop Elements und GIMP zu verstecken.

Der Artikel stammt von Patrick Miller.