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Dicker Outsourcing-Deal für IBM in England

02.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der britische Pharmazie- und Healthcare-Konzern The Boots Company Plc. mit Sitz in Nottingham überträgt seine IT-Systeme für de nächsten zehn Jahre an IBM Global Services. Der Kontrakt hat ein Volumen von umgerechnet 1,1 Milliarden Dollar und soll Boots laut Firmensprecher Francis Thomas über die Laufzeit gut 200 Millionen Dollar Kosten sparen helfen.

IBM kümmert sich künftig um die komplette Infrastruktur von Mainframes bis zu Kassen in den rund 1400 Ladengeschäften des britischen Unternehmens. Mehr als 400 Boots-ITler wechseln im Zuge des Outsourcings (kaufmännisch) zu IBM; bei Bedarf entsendet Big Blue zusätzliche Leute. Die Einsparungen sollen laut Thomas in neue Systeme fließen. "Wir schauen mal, was sie uns zu bieten haben", so der Boots-Sprecher. "Momentan denken wir beispielsweise über PDAs für unsere Leute zur Kontrolle des Lagerbestands, verbesserte Kundenkarten-Systeme und bessere Lösungen zu Erkennung von Einkaufsmustern nach." (tc)