Film statt Papier

Dicke Einsparung bei Folgekosten

09.07.1976

Die Ausgabe auf Mikrofilm wäre sogar dann billiger, wenn das Papier für den Output gar nichts kosten würde: Zu diesem Ergebnis kommt 3 M Deutschland bei einem Output-Wirtschaftlichkeitsvergleich. Bei der Rechnung ging der COM-Anbieter davon aus, daß der Drucker 1000 Blatt pro Stunde beschriftet und daß die direkte CPU-Belastung 5 bis 10 Prozent der Druckzeit ausmacht - nicht berücksichtigt ist, daß die CPU während des ganzen Druckprozesses verfügbar gehalten werden muß. In dem Beispiel wurden Portokosten angesetzt, weil der Output vom Rechenzentrum an eine Reihe von Niederlassungen zu verschicken ist. Die entscheidenden Einsparungen durch die Umstellung von Papier auf Mikrofilm werden erst außerhalb des Rechenzentrums erzielt - bei den Kosten der Ablage und der Recherchen in der Registratur: Die Raumkosten sinken um 95 Prozent. die Personalkosten bei der Ablage um 50 Prozent und bei der Recherche um 70 Prozent.