Erweiterungstendenzen bei Integrata:

Dialog-Anlagenrechnung mit IMS

29.01.1982

REUTLINGEN (je) - Seit dem 19. Januar läuft die erste IMS-Version des Anlagenabrechnungssystems "Anlas" bei einem Pilotkunden. Dies teilte Dr. Wolfgang Heilmann, geschäftsführender Gesellschafter der Tübinger Integrata GmbH, auf einer Zusammenkunft von Lizenznehmern in Reutlingen mit.

Anlaß dieser Anlas-Zusammenkunft war die Vorführung des in zweijähriger Arbeit dialogisierten Anlas-Pakets, aber auch die Eröffnung des neuen Reutlinger Integrata-Programmier-Zentrums mit insgesamt 20 Arbeitsplätzen. Das zuvor in Tübingen beheimatete Programmier-Zentrum war im Zuge des Wachstums der Integrata zu klein geworden.

Heilmann nannte zur Geschäftsentwicklung im Jahre 1981 einige Eckdaten:

- Anstieg der Mitarbeiterzahl um 19 Prozent auf im Durchschnitt 68,

- Pro-Kopf-Umsatz der Mitarbeiter (einschließlich der Innendienstler) 108 000 Mark,

- Gesamtumsatz 7,35 Millionen Mark, was einer Steigerung um ein Viertel entspricht.

1982 will die Integrata zehn Millionen Mark Umsatz realisieren, eine Zahl, die Heilmann in Anbetracht des höchsten jemals erreichten Auftragsbestandes von derzeit fünf Millionen Mark als realistisch ansieht. Für den Ausbau von Anlas zu einem Dialogsystem - einstweilen auf dem Gebiet der Anlagenstammdatenpflege - nennt Dr. Erhard Reblin, geschäftsführender Integrata-Gesellschafter, als Hauptmotiv die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit bei Änderungen und Abfragen.

Anlas - es ist durch die Verwendung der KDB-/KDC-Schnittstellen vom jeweiligen DB/DC-System unabhängig - wurde seit der Fertigstellung vor einigen Monaten achtmal installiert und soll nach den Erwartungen des Integrata-Managements 1982 etwa 20 Abnehmer finden. Die Dialog-Version kostet 40 000 Mark und umfaßt die weiterhin erhältliche Stapel-Version.