Neue 32-Bit-Maschine soll IBM und DEC Konkurrenz machen:

DG erweitert Low-End-Spektrum

15.09.1988

SCHWALBACH (CW) - Ein neues Minicomputer-System für Bürozwecke stellte Data General vor. Die MV/2500 DC, so die Typenbezeichnung, rangiert am unteren Ende der 32-Bit-Produktlinie.

Dennoch liegt seine Rechenleistung laut Hersteller rnit 1646 Kilo-Whetstones um 72 Prozent über den Vergleichsleistungen der bisherigen Low-End-Modelle MV/1400 DC und MV/2000 DC. Die CPU-Leistung soll um den Faktor 2 bis 3 höher liegen als diejenige einer Microvax II - womit bereits deutlich wird, in welchem Marktsegment Data General seinen Neuling zu plazieren gedenkt.

Das Untertischgerät unterstützt bis zu 64 Terminals. Es enthält bereits in der Grundausstattung eine integrierte Gleitkommaeinheit, 8 MB Arbeitsspeicher (erweiterbar bis 24 MB), eine Festplatte mit einer Kapazität von 322 MB sowie ein Streamerlaufwerk, wahlweise für 21-MB- oder 130-MB-Cartridges. Dieses gewährleistet die Datenträgerkompatibilität mit den anderen Low-End-Rechnern des Herstellers. Der Massenspeicher läßt sich durch den Anschluß der Maschine an das Combined Storage Subsystem CSS/DC noch weiter ausbauen. Im Kundendienstvertrag ist die Möglichkeit der Wartung per Fernzugriff enthalten.

Die MV/2500 DC arbeitet unter DGs Standard-Betriebssystem AOS/ VS. Optional steht auch Unix in zwei verschiedenen Versionen zur Verfügung. Die Maschine wird bereits ausgeliefert (Lieferfrist nach DG-Angaben zirka drei Monate) und kostet rund 100 000 Mark.