PSI stützt sich auf Kompaktrechner:

Dezentrale DV in der Fertigung

05.09.1980

BERLIN (pi) - Das integrierte Planungs- und Steuerungssystem "Pluss", das die Berliner Gesellschaft für Prozeßsteuerungs- und Informationssysteme (PSI) GmbH entwickelt hat, soll über den Einsatz von Kompaktrechnern die Probleme lösen, die in der Produktion in Groß- und Mittelbetrieben auftreten.

Die Berliner erläutern: Durch die Konzentration aller Daten an einem von der Produktion relativ weit entfernten Ort sind die Großsysteme oft unflexibel geworden, und die Aktualität der Daten ist häufig gefährdet. Für kleine und mittlere Unternehmen bleibt dieser Weg zur Verbesserung ihres Planungs- und Steuerungssystems schon wegen der hohen Kosten einer großen EDV-Anlage versperrt.

Bei einem Planungs- und Steuerungssystem auf einem Kompaktrechner - so PSI - können die Daten direkt am Arbeitsplatz des zuständigen Sachbearbeiters im Dialog mit dem Rechner bearbeitet werden. Der Änderungsaufwand bleibt deshalb gering, alle Mitarbeiter werden sofort mit aktuellen Werten versorgt. Der Datenaustausch mit schon vorhandener Groß-EDV ist möglich.

Piuss umfaßt die Moduln Grunddatenverwaltung (Stammdaten, Stücklisten, Arbeitspläne etc.) mit der Datenbank, Auftragseinplanung, Materialwirtschaft, Kapazitätswirtschaft, Auftragsfreigabe und Produktionsdatenverwaltung. Das Konzept wurde rechnerunabhängig entworfen und auf verschiedenen Systemen implementiert.

Informationen: PSI Gesellschaft für Prozeßsteuerungs- und Informationssysteme mbH, Katharinenstr. 19/20, 1000 Berlin 31, Tel.: 030/8 92 80 21.