CIO des Jahres 2009

Top-CIOs bestätigen Trend

Dezentral hat ausgedient

26.11.2009
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Die Dienstleister im Griff

Im Durchschnitt 16 Prozent ihrer Arbeitszeit denken die IT-Chefs über das nach, was nach landläufiger Auffassung ihre Hauptaufgabe sein sollte: die strategische Planung. Übrigens veranschlagen die CIOs mittelständischer Unternehmen hierfür mehr Zeit als ihre Standeskollegen aus Großunternehmen.

Der Outsourcing-Trend ist wohl fürs Erste gestoppt, doch das Dienstleister-Management bleibt wichtig. Denn eine Vielzahl kleinerer Verträge zu handhaben verlangt mehr Aufmerksamkeit als ein einziges Mammutabkommen zu beobachten. In kleineren wie in größeren Unternehmen bringt der CIO damit etwa elf Prozent seiner Arbeitszeit zu. Ähnlich viel Zeit benötigt er für die Routine-Aufgaben, die mit der Verwaltung einer Abteilung zusammenhängen.

Unter dem Punkt "Sonstiges" wurden eine Reihe von unterschiedlichen CIO-Aufgaben subsumiert. Im Mittelstand zählt dazu häufig die Leitung großer strategischer Projekte, die in größeren Unternehmen meist einem dedizierten Projektleiter anvertraut wird.