USA importierten 1984 gut 74 Prozent mehr Computer:

Deutschland ist drittstärkster Kunde

15.03.1985

NEW YORK (vwd) - Die USA importierten 1984 Computer (einschließlich Drucker) sowie Büromaschinen (darunter Rechner, Schreibmaschinen, Kopiermaschinen) im Wert von 11,005 Milliarden Dollar.

Gegenüber 1983, als der Warenimport einen Wert von 6,913 Milliarden Dollar erreichte, entspricht dies einem Einfuhranstieg um 59,2 Prozent. Gleichzeitig stiegen nach Berechnungen der Computer and Business Equipment Manufacturer's Assosiation (Cbema) die Exporte der USA nur um 24,1 Prozent auf 15,760 Milliarden Dollar, verglichen mit 12,698 Milliarden Dollar im Vorjahr.

Mit dem erheblichen Anstieg der Einfuhren im vergangenen Jahr hat sich der Überschuß im Handel mit Computern und Büromaschinen weiter verringert. Seit 1981, als mit 6,997 Milliarden US-Dollar noch ein Rekordüberschuß erzielt werden konnte, steigen die Importe stetig an. Nach Angaben der Cbema, deren Berechnungen auf Zahlen des Statistischen Amtes der USA basieren, verringert sich der Handelsüberschuß mit diesen Gütern seit 1981 um jährlich zwölf Prozent oder 750 Millionen Dollar.

Die Importe von Computern und Peripherie (ohne Büromaschinen) sind 1984 allein um 74,7 Prozent auf 7,687 Milliarden Dollar gestiegen, verglichen mit 4,400 Milliarden in 1983, was gegenüber 1982 bereits dem beachtlichen Plus von 90,7 Prozent entsprach. Exportiert wurden (ohne Büromaschinen) Gerätschaften im Wert von 13,865 Milliarden Dollar oder plus 27,5 Prozent gegen 1983, als der Exportwert 10,876 Milliarden Dollar erreichte.