Deutscher Anwender-Zirkel gegründet: MUMPS-Erreger weiterhin virulent

16.03.1979

HAMBURG (CW) - Neun Firmen, die durch intensiven Erfahrungsaustausch Möglichkeiten und Probleme ihrer Mumps-Anwendungen ausloten wollen, haben in Hamburg eine "deutsche Sektion" von Benutzern dieses Software-Systems aus der Taufe gehoben. Nachdem bereits im Dezember vergangenen Jahres, also ein Vierteljahr nach der dritten turnusmäßigen Zusammenkunft europäischer Mumps-Anwender in Frankfurt (CW Nr. 39 vom 22. September 1978), die Gründungsversammlung stattgefunden hatte, beschloß die Gemeinschaft der neun anläßlich ihres ersten Routine-Treffs im Februar, an die Öffentlichkeit zu gehen, um weitere Mitglieder zu gewinnen.

Da man - in bester hanseatischer Tradition - darauf verzichtet hat, eine der Gründerfirmen mit den Kosten einer User-Group-Anlaufstelle - zu belasten oder gar ein eigenständiges Büro zu diesem Zweck einzurichten, müssen Interessenten sich - in freier Auswahl - unmittelbar an eines der neun Gruppenmitglieder wenden.

Der Mumps-Klub, so wird betont, steht jedem Anwender offen. Man geht jedoch davon aus, daß vornehmlich Firmen und Institutionen mit Sitz in norddeutschen Breiten seine Reihen füllen werden. Erreicht die Mitgliederzahl den Wert 50, soll auch eine Zellteilung ins Kalkül gezogen werden.

Gründungsmitglieder sind: Astra Maris Schiffahrtskontor, Hamburg, Dow-Chemikal GmbH, Stade, FFG Fahrzeugwerkstätten Falkenried GmbH, Hamburg, Hamburger Hafen- und Lagerhausgesellschaft (HHLA) AG, Hamburg, Johnson & Johnson GmbH, Norderstedt bei Hamburg, Kaffee-Reichelt, Berlin, Otto-Versand, Hamburg, Preußag AG, Hannover, Transwaggon GmbH, Hamburg.

Mumps-Anwender-Konvente sollen in mehr oder minder regelmäßigen Zeitabständen stattfinden, der nächste im Mai.