Deutsche Telekom profitiert vom starken Auslandsgeschäft

09.08.2007

Angesichts des starken Wettbewerbs verringerte sich der Umsatz auf dem heimischen Markt im ersten Halbjahr um 5,7 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro, dazu trug vor allem das schwache Breitband- und Festnetz-Segment bei, das einen Umsatzrückgang von 7,5 Prozent verzeichnete. Bei T-Mobile sanken die Einnahmen trotz gestiegener Kundenzahlen um 2,6 Prozent. Ende Juni betreute das Unternehmen bundesweit rund 34,3 Millionen Handynutzer (plus 428.000) und sicherte sich damit die Spitzenposition auf dem deutschen Markt. Zudem ist die Telekom seit dem Start von Congstar auch mit einer Billigmarke aktiv.

Der bereinigte EBITDA im Inland verringerte sich im Halbjahresvergleich um 15,9 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro. Er sank im Segment Breitband/Festnetz um 18,8 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro, T-Mobile erwirtschaftete 1,4 Milliarden Euro, ein Rückgang um 9,9 Prozent. Im Vergleich zum ersten Quartal legte der EBITDA der Mobilfunktochter zwischen April und Juni um 5,9 Prozent zu.

Der Konzernüberschuss sank in der ersten Jahreshälfte auf 1,07 Milliarden Euro, der um Sondereffekte bereinigte Gewinn ging im Vergleich zum Vorjahr um 44 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurück. Ausschlaggebend war neben gestiegenen Abschreibungen auch ein höherer Steueraufwand. Der Free Cash-Flow (Cash-Flow vor Dividenden und nach laufenden Investitionen) lag mit 2,3 Milliarden Euro fünf Prozent über dem Vorjahreswert. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Deutsche Telekom einen EBITDA von 19 Milliarden Euro.

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