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Deutsche sparen beim Internet-Einkauf

18.01.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Während die Zahl der deutschen Online-Einkäufer zwischen Mai und Oktober 2001 auf 20 Millionen und damit um 27,4 Prozent gegenüber den vorherigen sechs Monaten stieg, sank die Höhe des investierten Volumens jedoch auf 800 Millionen Euro. Das sind 33 Prozent weniger als die 1,2 Milliarden Euro, die die Verbraucher hierzulande noch zwischen Oktober 2000 und März 2001 im Internet ausgegeben hatten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschungsunternehmens GfK.

Insgesamt kauften in Westeuropa 51,9 Millionen Personen zwischen Mai und Oktober 2001 im Internet ein. Das sind 27,2 Prozent mehr als in den vorherigen sechs Monaten. Das gesamte Online-Einkaufsvolumen stieg jedoch nur geringfügig von 4,1 auf 4,2 Milliarden Euro.

Am investitionsfreudigsten zeigten sich die Verbraucher in Großbritannien am: Hier stieg das Einkaufsvolumen um 28,6 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Die Zahl der E-Commerce-Nutzer kletterte von 14,8 auf 19,7 Millionen. In den Niederlanden und Belgien kauften zwischen Mai und Oktober 2001 rund 4,5 Millionen Menschen im Internet ein, in den vorherigen sechs Monaten waren es lediglich 3,2 Millionen. Wie die Deutschen waren die Holländer und Belgier jedoch vorsichtiger: Ihre Investitionen fielen von 400 auf 100 Millionen Euro. In Spanien stiegen die Ausgaben von 100 auf 200 Millionen Euro, die Zahl der Online-Shopper sank jedoch von 3,9 auf 3,6 Millionen. Die Franzosen steigerten ihr Internet-Investitionsvolumen von 300 auf 400 Millionen Euro; die Zahl der E-Commerce-Nutzer kletterte von 3,2 auf 4,1 Millionen.

Weitere Details zu der Studie sind auf der Website des GfK-Tracking-Systems www.gfk-webgauge.com zu finden. (ka)