Carlo Benedetti neuer Konzernchef

Deutsche Olivetti legt 16 Prozent zu

23.09.1983

FRANKFURT (pi) - Der Umsatz der Deutschen Olivetti DTS GmbH ist im ersten Halbjahr 1983 um 15.8 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gestiegen. Dies gab Fritz Dieckmann, Geschäftsführer der deutschen Tochter des Olivetti-Konzerns, jetzt in Frankfurt bekannt.

Besonders gut lief nach Angaben Dieckmanns das Geschäft mit dem Olivetti Personal Computer M 20. Seit Markteinführung dieses Gerätes zur Hannover-Messe 1982 konnten bis zur Jahresmitte 1983 über 7000 Einheiten zu Preisen zwischen 6000 und

25 000 Mark verkauft werden.

Weiter aufwärts zeige bei Olivetti auch die Absatzkurve für elektronische Schreibmaschinen. Weltweit habe der Konzern bis Ende Juni dieses Jahres über eine Million Exemplare verkauft.

Wie das Unternehmen mitteilte konnte die Gruppe im ersten Halbjahr 1983 ihren Auftragsbestand um 9,5 Prozent und den Umsatz um 11,7 Prozent auf 2,8 Milliarden Mark steigern. Zum neuen Präsidenten der Gesellschaft wurde der bisherige Vizepräsident und Vorstandsvorsitzende Carlo de Benedetti bestellt. Er wird Nachfolger von Proffessor Bruno Visentini, der jetzt der neuen italienischen Regierung als Finanzminister angehört.