Deutsche Olivetti GmbH:Neuer Minicomputer aus der L1-Serie

26.10.1984

Olivetti hat der multifunktionalen Minicomputerserie L1, die bisher aus den Systemen M30 und M40 bestand, das größere leistungsfähigere Top-Modell "M60" hinzugefügt. Ebenfalls neu für alle Modelle dieser Serie ist das Betriebssystem MOS (Multifunktional Operating System). MOS ist eingebettet in das Konzept des "Olivetti Integrated System Environment" (ISE). Es ermöglicht Kompatibilität der L1-Computer zu anderen Rechnersystemen. Textverarbeitungsanlagen oder zentralen Großrechnern.

Wie seine kleineren Modelle besitzt auch die M60 eine moderne Rechnerarchitektur. Sie kann bis auf eine Hauptspeicherkapazität von 16 MB ausgebaut werden. Die Wortlänge beträgt 16/32 Bit, eine automatisch arbeitende Fehlererkennungsbeziehungsweise Korrektureinrichtung sorgt für die nötige Sicherheit. Ein 4 KB schneller Vorverarbeitungsspeicher (Cache) beschleunigen den Betrieb bei Multiuser- und Multiprogramming-Verarbeitung.

Darüber hinaus sind Routinen für die Selbstdiagnose integriert.

Mit der erweiterten L1 -Minicomputer-Familie, dem Betriebssystern MOS und dem ISE-Konzept zielt Olivetti auf Anwender, die unterschiedliche Aufgaben und höhere Daten-/ Textvolumen speichern und auf diese schnell selektiv zugreifen müssen.

Unter MOS können alle L1-Computer sowohl kommerzielle Problemlosungen, Textverarbeitungsaufgaben, technisch-wissenschaftliche Programme als auch alle neuen Anwendungen der Büroautomation bearbeiten. Ebenfalls im MOS eingebettet sind Routinen für die Datenübertragung und die Steuerung der Rechner-zu-Rechner-Verbindungen.

Informationen: Deutsche Olivetti GmbH, Postfach 71 01 25, Lyoner Straße 34, 6000 Frankfurt 71, Tel.: 0 69/66 92-3 70.

Orgatechnik: Halle 10 EG, Gang A, Stand 68, 87.