Münzen sind Spiegelbilder ihrer Zeit und dokumentieren Ereignisse und Veränderungen. Das Sammeln von Münzen ist aber nicht nur ein lehrreiches Hobby, sondern auch ein lukratives, etwa wenn es sich um antike Münzen oder streng limitierte Sonderausgaben handelt. Erste und bevorzugte Anlaufstelle für viele Münzsammler ist die MDM Münzhandelsgesellschaft mbH & Co. KG Deutsche Münze - kurz MDM. Das Unternehmen mit rund 800 Beschäftigten an drei Standorten ist eigenen Angaben zufolge das größte Münzhandelshaus der Welt und spezialisiert auf den Versandhandel mit nationalen und internationalen Münzen von der Antike bis zur Gegenwart.

Münzverkäufe mit In-Memory-Technologie auswerten

MDM wird sein Reporting künftig mit der Business-Warehouse-Lösung SAP NetWeaver Business Warehouse (SAP NetWeaver BW) powered by SAP HANA über alle Teilgesellschaften hinweg integriert durchführen. Abgelöst werden eine für das Reporting eingesetzte eigenentwickelte MS SQL Datenbank und eine Front-End-Lösung von Microstrategy. Durch die Einführung des Business Warehouse in Verbindung mit der In-Memory-Plattform, die der SAP-Partner QSC aus Köln durchführt, will MDM mehr Effizienz und Tempo in das Berichtwesen in Marketing, Vertrieb und Controlling bringen.

Darüber hinaus sollen die Geschäftsprozesse durch gezieltere Analysen besser unterstützt werden, etwa indem sich bisher verborgene Zusammenhänge zwischen Werbung und Verkauf aufdecken lassen. Ausgewertet werden dafür insbesondere Daten aus dem zentralen SAP-ERP-System, aber auch aus einer SAP-CRM-Installation, dem Webshop eines Drittanbieters und dem Bereich der Unternehmensplanung. Für die Ausgabe und Visualisierung der Berichte wird das Frontend-Tool SAP BusinessObjects Dashboards eingesetzt. Nicht zuletzt verspricht sich der Münzhändler durch den Einsatz von SAP HANA mehr Flexibilität beim Aufbau neuer Anwendungen, die auch Funktionen für Predictive Analytics oder die Planung enthalten sollen. Das Projekt soll bis Mitte Juni 2014 abgeschlossen werden.