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Deutsche Itanium User Group formiert sich

22.10.2004

Nach einem gemeinsamen Dinner in der historischen Gaststätte Auerbachs Keller am Vorabend trafen sich am 21. Oktober im Kundenzentrum von Porsche in Leipzig Anwender und Herstellervertreter zum ersten Meeting der in Gründung befindlichen deutschen User Group für den Intel Itanium Prozessor. Eingeladen hatte das Steering Committee unter Federführung von Professor Wilfried Juling, seines Zeichens Leiter des Rechenzentrum der Universität Karlsruhe (TH).

Die User Group richtet sich an Anwender sowie ISVs (unabhängige Softwarehersteller), OEMs (Hardwarebauer) und Systemhäuser, die Itanium-Lösungen anbieten. Sie will dem Erfahrungsaustausch, technischen Updates und natürlich nicht zuletzt als „Pressure Group“ dienen, um die Interessen der Nutzer gegenüber Prozessor-, Hard- und Softwareherstellern zu adressieren.

Das Veranstaltungsprogramm umfasste größtenteils technisch orientierte und teils recht marketinglastige Vorträge - es war nicht zu übersehen, dass speziell die Itanium-Entwickler Intel und Hewlett-Packard alles daran setzten, dem Auditorium eine möglichst rosa Brille für die Sicht auf ihre Produkte zu verpassen. Was aber nicht heißen soll, es habe nichts Interessantes zu hören gegeben - hervorzuheben wären etwa die Keynote von Don Jenkins, Vice President Marketing für Business Critical Systems bei HP, zur Zukunft des Mission Critical Computing oder die Präsentation von Michael Mißbach vom HP-SAP-Kompetenzzentrum in Walldorf für die Bedeutung der 64-Bit-Technik beim Betrieb von SAP-Lösungen auf Intel-Servern.

Alle Präsentationen sollen in Kürze auch auf dem Web-Server der Itanium User Group zum Download bereitliegen. Dort finden Interessierte demnächst auch weitere Informationen zur offiziellen Gründung der User Group, die für Anfang kommenden Jahres als eingetragener Verein geplant ist. (tc)