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Deutsche IT-Manager wollen agiler sein und dabei sparen

12.10.2007
Agilität und niedrigere Kosten stehen für IT-Verantwortliche ganz oben auf der Prioritätenliste, hat das Marktforschungsinstitut Vanson Bourne herausgefunden.

Die Auguren stützen sich auf eine Befragung von 330 "Senior IT-Managern" aus europäischen Unternehmen, die sie im Auftrag des Softwareherstellers Bea Systems organisierten. Geht es um die IT-Strategie, halten deutsche Führungskräfte demnach den Aufbau von flexiblen Architekturen für am wichtigsten, gefolgt von der Einbindung vorhandener Anwendungen. An dritter Stelle steht das Thema Datenintegration. Derartige Herausforderungen ließen sich mit einer Service-orientierten Architektur (SOA) in den Griff bekommen, kommentiert Bea nicht ganz uneigennützig. Europaweit sehen die Ergebnis anders aus: Datenintegration gilt als wichtigstes Thema.

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht geht es deutschen IT-Managern vor allem um eine "schnellere Reaktion auf Wettbewerbsanforderungen und dynamische Marktveränderungen". Ebenso wichtig waren den Befragten Geschäftsmodelle und Prozesse, die sowohl innerhalb als auch zwischen Unternehmen greifen. Auch an diesem Punkt unterscheiden sich die Angaben deutscher Führungskräfte vom Durchschnitt. Europaweit nannten jeweils 52 Prozent der Befragten den Echtzeitzugriff auf Informationen sowie Kundenservice-Programme als wichtigste Initiativen. Erst an dritter Stelle folgt die Reaktionsfähigkeit.

In der "Bea European Innovation Survey" fragten die Marktforscher auch nach den Hürden beim Aufbau einer SOA. Europäische Manager nannten dabei den Mangel an "Best Practices Guidelines" als größtes Problem (siehe auch: Die größten SOA-Hürden). Kopfzerbrechen bereiten den Befragten zudem das Fehlen ausgereifter Standards sowie organisatorische Barrieren auf der IT- und der Business-Seite.

Mehr zum Thema Service-orientierte Architekturen finden Sie im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)