Mit Unterstützung der Bundesregierung

Deutsche Hersteller zeigen Flagge in Atlanta

24.10.1997

"Wir wollen zeigen, daß deutsche Unternehmen - besonders bei ISDN - einen Wettbewerbsvorteil haben und auch auf dem US-Markt erfolgreich sein können", faßt Werner Senger, Geschäftsführer des Bundesverbandes Informations- und Kommunikationssysteme e.V. (BVB), das Ziel des Messeauftritts zusammen. Der BVB initiierte und unterstützte die Präsenz in Atlanta. Die Idee, deutsche Produkte auf einer US-Messe vorzuführen, entstand laut Senger bereits vor zwei Jahren. Daß es mit der Realisierung dann doch so lange dauerte, führt er unter anderem auf das langwierige Genehmigungsverfahren für die finanzielle Unterstützung durch die Bundesregierung zurück.

Obwohl das Interesse des amerikanischen Publikums am deutschen Gemeinschaftsstand noch etwas zu wünschen übrig ließ, zeigten sich die Aussteller zufrieden: "Es kommt darauf an, hier überhaupt erst einmal zu demonstrieren, daß es deutsche Unternehmen gibt, die interessante Lösungen zu bieten haben", kommentierte etwa Uwe Scholz, Public Relations Manager bei AVM.

BVB-Mann Senger denkt bereits an die Zukunft: "1998 werden wir auf alle Fälle wieder in Atlanta vertreten sein, das steht jetzt schon fest." Die Zahl der deutschen Aussteller werde, so hofft er, bei der Networld+Interop 1998 aber doppelt so groß sein. (Siehe auch CW Nr. 42 vom 17. Oktober 1997, Seite 33).

In der "German Booth" waren in diesem Jahr neben Acotec GmbH, ATM Computer GmbH, AVM Computersysteme Vetriebs GmbH & Co. KG und Cellware Broadband auch Controlware GmbH, Datus elektronische Informationssysteme GmbH, ICG Interconnect GmbH, Mikroelektronik Anwendungszentrum (MAZ) Hamburg GmbH, Stollmann Entwicklungs- und Vertriebs-GmbH sowie VCS Video Communication Systems GmbH vertreten.