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Deutsche Firmen setzen auf E-Procurement

28.05.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - In den kommenden fünf Jahren wollen deutsche Konzerne bis zu 40 Prozent ihrer Zulieferteile online beschaffen. Derzeit macht E-Procurement lediglich ein bis zwei Prozent ihres gesamten Einkaufsvolumens aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner, die 15 Unternehmen aus den Bereichen Chemie-, Elektronik-, Stahl-, Zuliefer- und Konsumgüterindustrie mit einem jährlichen Einkaufsvolumen von einer bis 14 Milliarden Euro befragte. Derzeit besorgen sich die Firmen auf den elektronischen Marktplätzen vor allem Standardprodukte. Ein Viertel der Befragten kauft hoch spezialisierte Produkte online. Dabei schreiben die Konzerne ihren Bedarf aus und laden ausgewählte Lieferanten für die Online-Auktionen ein.

Von E-Procurement versprechen sich die Unternehmen vor allem niedrigere Preise der Zulieferteile, geringere Transaktionskosten und beschleunigte Prozessabläufe. Daher wollen sie ihre internen Warenwirtschaftssysteme künftig besser mit den externen Beschaffungsmärkten im Internet verknüpfen.