So machen Sie Ihr Content Management mobil
Basierend auf den in der Studie gewonnenen Erkenntnissen hat IDC eine Reihe von Empfehlungen für Unternehmen zusammengestellt, die eine firmenweite Filesharing- und Synchronisationslösung einführen wollen. Den Analysten zufolge ist dabei ein mehrstufiger Prozess notwendig, um das Teilen und Synchronisieren von Daten und Dokumenten sicherer zu machen. Dazu gehören folgende Phasen:
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Nutzer und Devices festlegen: Das Unternehmen muss entscheiden, wem es Zugang zu einer Filesharing- oder Synchronisationslösung gibt - allen Mitarbeitern oder nur speziellen Gruppen. Wie die Umfrage bestätigt, ist dabei weniger die Hierarchie entscheidend, sondern vielmehr die Zugehörigkeit zu speziellen Projekten oder Aufgabenbereichen sowie eine erhöhte Mobilität.
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Aufgabenstruktur definieren: Auf Dokumenten-, Ordner- oder auch auf Benutzerebene muss festgelegt werden, was der Nutzer mit gewissen Daten machen darf (z.B. Speichern oder Drucken) oder nicht darf (z.B. Bearbeiten und Weiterleiten).
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Ideales Bereitstellungsmodell ermitteln: Das Unternehmen muss individuell darüber entscheiden, ob es Public oder Private Cloud, eine On-Premise- oder eine Hybrid-Lösung bevorzugt.
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Mitarbeiter mitnehmen: Etablierte Prozesse wie der Versand von Dokumenten per Mail können nicht von heute auf morgen umgestellt werden. IDC empfiehlt daher Unternehmen, ihre Mitarbeiter entsprechend zu schulen und ein angemessenes Change-Management einzuführen. Wichtige Erkenntnis dabei: Mit der Einführung einer Filesharing- oder Synchronisationslösung ändert sich auch die Art der Datenablage - die Information wird nicht mehr lokal auf Notebook oder Desktop, sondern zentral abgespeichert.
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Vertrauen ist gut, Kontrolle… : Wie so häufig reicht es nicht nur, Regeln und Richtlinien vorzugeben - es muss auch deren Einhaltung kontrolliert werden. IDC empfiehlt dazu gewisse Warn-Tools, die hochsensible Daten schützen. Außerdem müsse die IT den Zugriff auf Firmendaten unterbinden können, wenn ein Mitarbeiter aus dem Unternehmen ausscheidet oder ihm sein mobiles Endgerät abhanden kommt.