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Deutsche E-Commerce-Anbieter plagen Sicherheitsbedenken

18.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - In vielen kleinen und mittleren E-Commerce-Unternehmen in Deutschland steht das Thema Sicherheit inzwischen ganz oben auf der Agenda. 87 Prozent gehen davon aus, dass die Sicherheitsausgaben im Online-Handel künftig deutlich stärker steigen werden, als im Durchschnitt der IT-Industrie. Für 22 Prozent wird das Thema Security sogar das wichtigste Anliegen im Jahr 2002 sein. Zu diesem Ergebnis kommt der Verband der deutschen Internetwirtschaft, Electronic Commerce Forum (ECO) in seiner jüngsten Mitgliederbefragung. 67 Prozent der Unternehmen gaben an, bislang über mindestens einen Mitarbeiter zu verfügen, der für die Sicherheit der Systeme verantwortlich zeichnet. 44 Prozent der Firmen beschäftigen in diesem Bereich bereits ganze Gruppen oder Abteilungen.

Die ECO-Umfrage fand ferner heraus, dass die Schäden durch Viren- oder Hacker-Attacken im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich gestiegen sind. Während im Jahr 2000 nur 13 Prozent der Firmen zwischen 10.000 und 50.000 Mark (den höchsten Wert in der Umfrage) zur Schadensbekämpfung aufbringen mussten, haben 43 Prozent diese Kosten bereits im ersten Halbjahr 2001 erreicht.