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Deutsche Börse übertrifft Gewinnerwartungen

20.02.2008
Von pte pte
Die Deutsche Börse http://deutsche-boerse.com hat im vergangenen Jahr das beste Ergebnis ihrer Geschichte eingefahren. Mit dem Rekordergebnis wurden in Gewinn und EBIT die Analystenerwartungen übertroffen. Dabei dürfte der Handelsplatz nicht zuletzt von der seit Jahresmitte 2007 anhaltenden Finanzmarktkrise profitiert haben. Dank des hektischen Handels kletterte der operative Gewinn (EBIT) um 31 Prozent auf rund 1,35 Mrd. Euro. Brancheninsider hatten einen Gewinn von durchschnittlich 1,30 Mrd. Euro erwartet. Im Umsatz lagen die Analysten mit 2,196 Mrd. Euro knapp über dem Endergebnis von 2,185 Mrd. Euro, das gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 18 Prozent aufweist.

"Solange es an den Börsen hohe Umsätze gibt, ist das klarerweise auch gut für uns", meint Torsten Kuck, Geschäftsführer der Deutschen Börsenmakler (DBM) http://www.deutsche-boersenmakler.de , im Gespräch mit pressetext. Auch im vergangenen Jahr seien Steigerungen im Aktienhandel verzeichnet worden. "Die Handelsvolumina wachsen generell und können von Jahr zu Jahr zulegen. Angesichts der Finanzkrise und der hektischen Stimmung an den Börsen war zusätzlich ein deutlicher Zuwachs an Handelsbewegungen zu verzeichnen", bestätigt Kuck die Tendenz an der Deutschen Börse.

Je Aktie erwartet die Anleger nun eine um 40 Cent erhöhte Dividende von 2,10 Euro. Für 2008 sehen sowohl Analysten als auch die Deutsche Börse erneut Potenzial nach oben. "Der erfolgreiche Start der Gruppe Deutsche Börse in das neue Geschäftsjahr in Verbindung mit unserer Kostenprognose für 2008 bekräftigen unsere Erwartung, dass wir 2008 ein neues Rekordergebnis erzielen", heißt es von Deutsche-Börse-Vorstandschef Reto Francioni. Etwas zurückhaltender fällt der Ausblick der Deutschen Börsenmakler aus. "Mit Steigerungen ist zwar erneut zu rechnen, dennoch erwarten wir in diesem Jahr aufgrund der Finanzkrise noch relativ uneinheitliche Märkte. Meiner Ansicht nach ist die Instabilität in den USA noch nicht vollkommen ausgestanden, weshalb absolute Top-Ergebnisse wohl noch länger auf sich warten lassen", erklärt Kuck gegenüber pressetext. (pte)