Zugriffszeiten
Das Diagramm zeigt die Zugriffszeit der getesteten Produkte. Mithilfe des tecBench wurde ermittelt, wie schnell die Lese-/Schreibköpfe bei einem wahlfreien Zugriff innerhalb der ersten 500 MByte positioniert werden. Daraus ergibt sich die Zeitangabe in Millisekunden (ms).
Schnelldreher: Nachdem es hier stark auf die Umdrehungsgeschwindigkeit ankommt, überrascht es nicht, dass die VelociRaptor mit 10.000 U/min alle Platten mit 7200 U/min auf die hinteren Plätze verweist. Sehr flink positioniert die WD Caviar Black (3 Scheiben) ihre Magnetköpfe. Platz drei und vier belegen die 5-Scheiben-Modelle Ultrastar A7K1000 und Deskstar 7K1000. Durch die Verteilung der Kapazität auf alle Platter müssen die Köpfe bei mehr Scheiben innerhalb der ersten 500 MByte kürzere Wege gehen. WDs Caviar Blue WD6400AAKS schafft diese Positioniergeschwindigkeit von 5,6 ms auch mit zwei Scheiben.
Welche Zeit bei einem Fullstroke-Zugriff verstreicht, sehen Sie im folgenden Diagramm. Hier bewegen sich die Schreib-/Leseköpfe über die gesamte Oberfläche der Magnetscheiben. Diese Zeit addiert mit der Latenzzeit ergibt den Wert für den Fullstroke-Zugriff. Die Latenzzeit ist die Zeit für eine halbe Scheibenumdrehung. Spätestens dann rotiert im Mittel der zu lesende Sektor auf der vom Kopf angefahrenen Spur vorbei.
Kurze Wege: Bei der VelociRaptor ist der Scheibendurchmesser geringer als bei den 7200er-Modellen. Dadurch müssen die Köpfe weniger Strecke zurücklegen. Zusätzlich profitiert die 10.000er Festplatten aufgrund der hohen Drehzahl von kürzeren Latenzzeiten. Flink präsentiert sich wieder die Western Digital Caviar Black WD1001FALS und Caviar Blue WD6400AAKS.
Alle Messwerte, die Daten sowie die Wertung finden Sie in unserer TecDaten-Tabelle.