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Designierte Intuit-Chefin tritt nicht an

12.01.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Lorrie Norrington, Executive Vice President des US-Softwareanbieters Intuit, ist am vergangenen Freitag überraschend zurückgetreten. Norrington war 2001 mit dem Ziel zu dem Hersteller von Finanz- und Steuersoftware ("Quicken", "Turbotax") gestoßen, eines Tages die Nachfolge des amtierenden CEOs Steve Bennett anzutreten. Nachdem Bennett jedoch im vergangenen Jahr angekündigt hatte, die Position noch weitere fünf Jahre zu besetzen, riss der Topmanagerin offenbar der Geduldsfaden.

Wie Intuit bekannt gab, will Norrington nun ihr CEO-Glück bei einem anderen Unternehmen versuchen. Die Karrierefrau verlässt Intuit nicht mit leeren Händen. Wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, erhält Norrington eine Abfindung von insgesamt 915.000 Dollar in bar und Aktienoptionen. (mb)