Erst frei, dann fest

Der Weg zurück in die Festanstellung

28.05.2013
Ein Java- und Security-Experte arbeitete jahrelang als Freiberufler. Nun will er zurück in einen festen Job. Wie schauen seine Perspektiven aus?

Ein CW-Leser überlegt, seine Selbständigkeit an den Nagel zu hängen und fragt im Online-Karriere-Ratgeber: "Ich bin langjähriger Freiberufler mit dem Schwerpunkt Java-Portaltechnologie/Web-Security und überlege, wieder in eine Festanstellung zu wechseln. Welche Perspektiven bieten mittelständige IT-Beratungen beim Wechsel von einer freiberuflichen Tätigkeit in eine Festanstellung? Welche finanziellen Auswirkungen hätte der Wechsel?"

Konstantes Monatseinkommen

Shahram Rokni, Chef von Systrade, wirbt für mittelständische Arbeitgeber.
Shahram Rokni, Chef von Systrade, wirbt für mittelständische Arbeitgeber.

Shahram Rokni, Inhaber des mittelständischen IT-Dienstleisters Systrade in Frankfurt, antwortet: Grundsätzlich bietet eine Festanstellung natürliche einige Vorteile gegenüber der Freiberuflichkeit. Sie haben beispielsweise ein konstantes Monatseinkommen und müssen Ausgaben wie den Krankenkassenbeitrag nicht mehr komplett aus eigener Tasche bezahlen. Sie arbeiten im Team, können sich austauschen, und bei Urlaub oder Krankheit übernehmen in der Regel Kollegen einen Teil Ihrer Aufgaben. Außerdem können Sie sich voll auf Ihre IT-Aufgaben konzentrieren, da sie sich nicht wie als Freiberufler nebenbei noch um Dinge wie Akquise, Buchhaltung und Ähnliches kümmern müssen.

Mittelständische IT-Häuser bieten ihren Mitarbeitern meist große Freiräume, Entwicklungsperspektiven und ein gutes Arbeitsumfeld: flache Hierarchien, schnelle Entscheidungen, viel Eigenverantwortung, Fortbildungsangebote und ein kollegiales Betriebsklima. Generell sind mittelständische IT-Häuser interessante Arbeitgeber."

Mehr zum Thema Freiberufler