In der Unternehmens-IT zählt nicht mehr die Abarbeitung bestimmter Aufgaben, sondern das, was zum Geschäftserfolg eines Unternehmens beigesteuert wird. Mit althergebrachten IT-Strukturen geht das nicht mehr - monolithische, starre Rechenzentren haben deshalb inzwischen ausgedient. Stattdessen müssen sich CIOs und IT-Leiter zunehmend als Service Broker verstehen, die IT-Dienste sofort in Echtzeit und bedarfsgerecht bereitstellen - sei es aus Inhouse-Quellen oder extern.
Solche Echtzeit-Unternehmen bestimmen die IT der nächsten Jahre. Der Nutzen liegt auf der Hand: Diese Unternehmen können dank einer flexiblen IT- und Telekommunikationsinfrastruktur agil - quasi "sofort" - auf dynamische Wirtschaftsentwicklungen reagieren und die Vorteile einer vernetzen Welt für den Geschäftserfolg nutzen. Die IT wird so zum zentralen Bestandteil des Betriebs - und ist mit allen Geschäftsprozessen verflochten.
Das bestätigt auch eine Reihe von Studien: Laut einer aktuellen Schnellumfrage von IDC beispielsweise ist Agilität für mehr als die Hälfte der teilnehmenden Großunternehmen äußerst oder sehr wichtig. Auch eine RAAD-Studie vom vergangenen Jahr kommt zu dem Ergebnis, dass Agilität und Flexibilität branchen- und größenübergreifend besonders wichtige Themen für Unternehmen sind. Hierbei spielt es der Studie zufolge keine Rolle, ob es sich um High-, Mid- oder Low-Performer handelt.