Der sanfte Weg zur IP-Telefonie

23.02.2005
Von Katharina Friedmann
Die Allessa Chemie GmbH hat ihr TK-System modernisiert und sich damit für die IP-Zukunft gerüstet.

Hier lesen Sie ...

  • warum die Allessa Chemie GmbH ihr TK-System überholen musste;

  • aus welchen Gründen der sofortige Umstieg auf VoIP nicht in Frage kam;

  • wie der Chemiebetrieb die schrittweise Migration auf ein integriertes Sprach-/Datennetz realisierte;

  • welche Hürden es bei der Umsetzung zu nehmen galt;

  • worin die mit der neuen Lösung erzielten Vorteile liegen.

Für den Chemiebetrieb war es an der Zeit, sein Telekommunikationssystem zu überholen und funktional zu erweitern: Zum einen war dessen Wartung ausgelaufen, zum anderen wurden die in die Jahre gekommenen TK-Anlagen des Unternehmens den steigenden Ansprüchen nicht mehr gerecht.

Die neue Hybrid-Lösung ermöglicht es dem Chemiebetrieb, schrittweise auf VoIP umzusteigen. Quelle: Allessa
Die neue Hybrid-Lösung ermöglicht es dem Chemiebetrieb, schrittweise auf VoIP umzusteigen. Quelle: Allessa

Bislang versorgten zwei über eine Querverbindung miteinander verschaltete Siemens-TK-Anlagen vom Typ "Hicom 300" die insgesamt 120 Gebäude an den beiden Allessa-Standorten Frankfurt-Fechenheim und Offenbach. "Wir mussten in erster Linie in eine technische Hochrüstung investieren, um die Betriebssicherheit unserer Werke zu erhalten", nennt Thomas Wenzel, Chief Information Officer (CIO) bei Allessa, den primären Grund für die Renovierung im TK-Bereich. Das Unternehmen produziert organische Zwischenprodukte zur Weiterverarbeitung in der chemischen Industrie - einer Branche, in der die reibungslose Kommunikation nicht nur für die Kundenbeziehungen, sondern vor allem aus Sicherheitsgründen eine besonders wichtige Rolle spielt. "Zwar ist die Chemie kein Atomkraftwerk, sie besteht aber aus sehr sensiblen Komponenten", erläutert Wenzel. Deshalb ständen die Themen Erreichbarkeit, Ausfallsicherheit, Verfügbarkeit und Wiederherstellbarkeit bei Allessa nicht nur in der Prozessleittechnik, sondern auch im Bereich Telekommunikation ganz oben auf der Prioritätenliste.