Der Regierungsentwurf zur Ausweitung der Urheberrechte auf Computerprogramme wurde jetzt im Oberhaus des japanischen Parlaments beraten, nachdem er vom Fachausschuß gebilligt wurde. Danach wird auch mit der Zustimmung des Parlaments gerechnet. Das Geset

21.06.1985

Der Regierungsentwurf zur Ausweitung der Urheberrechte auf Computerprogramme wurde jetzt im Oberhaus des japanischen Parlaments beraten, nachdem er vom Fachausschuß gebilligt wurde. Danach wird auch mit der Zustimmung des Parlaments gerechnet. Das Gesetz soll am 1. Januar 1986 in Kraft treten. Der Entwurf sieht vor, die Verletzung der Urheberrechte einschließlich der unberechtigten Vervielfältigung künftig unter Strafe zu stellen. Sofern Programme von Arbeitnehmern entwickelt wurden, wird das Urheberrecht grundsätzlich dem Unternehmen zugebilligt. Eine Veränderung von Programmen zur besseren Nutzung soll nach diesem Vorschlag allerdings zulässig sein.

Im neuen Technologie-Zentrum Dortmund nimmt die Bense KG aus Dortmund ihre Forschungsarbeiten zur Integration von Expertensystemen und Datenbanksystemen auf. Innerhalb eines von der Europäischen Gemeinschaft geförderten dreijährigen "Esprit" -Projektes soll ein Interpreter für die logische Programmiersprache Prolog entwickelt werden. Diese Sprache wird auch von den Japanern in ihrem Fifth-Generation-Computer-Project verwendet. Weitere Partner in dem Projekt sind neben dem Lehrstuhl Informatik VI der Universität Dortmund unter Professor Dr. Cremers auch Unternehmen und Universitätseinrichtungen in Pisa, Mailand, Lyon und Grenoble.