IT-Ratgeber

Der perfekte Tower-Server

28.09.2010
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Server-Management spart Administrationskosten

Für die einfache Administration eines Tower-Servers sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass dieser mit einem sogenannten Baseboard Management Controller (BMC) ausgestattet ist. Dieses Zusatz-Feature ermöglicht die Administraton des Systems aus der Ferne. Damit muss der Systemverantwortliche bei einem Server-Problem nicht mehr persönlich anwesend sein, sondern kann jederzeit ortsunabhängig auf das System zugreifen.

Der BMC erlaubt dem Anwender, sich über einen externen Rechner direkt auf den Server einzuloggen. Somit hat der Nutzer den Komfort, als ob er direkt vor dem Server mit der grafischen Arbeitsoberfläche sitzen würde. Mit diesem Feature lässt sich die Administration auch an einen externen Servicepartner vergeben, wenn kein entsprechendes IT-Know-how im Unternehmen vorhanden ist. Darüber hinaus halten sich die Kosten für eine solche Erweiterung in einem moderaten Rahmen.

Arbeitshilfe: Ein integrierter Management-Controller erleichtert die Wartung eines Tower-Servers.
Arbeitshilfe: Ein integrierter Management-Controller erleichtert die Wartung eines Tower-Servers.

Neben einer Hardwarelösung sollte der Anwender auch eine entsprechende Management-Software nutzen. Diese ist in der Lage, die Server-Plattform inklusive möglicher virtueller Systeme von einem zentralen Punkt aus zu verwalten, zu steuern und zu überwachen. Damit lassen sich komplexe Veraltungsvorgänge vereinfachen und die Nutzung kritischer Ressourcen wie CPU, Arbeitsspeicher oder Storage optimieren.