Computervision GmbH:

Der PD soll zum CAD-Einstieg verhelfen

12.04.1985

Nicht mit (Computer-)Vision, sondern mit Realitäten möchte sich die Computervision GmbH (CV), München, in Hannover präsentieren. In den Mittelpunkt stellt das Unternehmen dabei den neuen "Personal Designer" (PD).

Dieses System mit der Micro-CADDS-Software von Computervision läuft auf den IBM-Mikros XT und AT und wendet sich laut CV an CAD-Benutzer, die ein preiswertes System für Schulungs- und Trainingszwecke suchen, an Kleinanwender, die 2D- und 3D-Konstruktionen entwerfen und zeichnen sowie an professionelle CAD-Anwender, die für bestimmte Aufgaben die grafischen Arbeitsplätze großer Systeme entlasten wollen. Die Basis-Software umfaßt 2D- und 3D-Konstruktionen und Entwurf, Online-Dokumentation und ein Benutzer-Lernprogramm.

Das Softwarepaket Medusa läuft jetzt auch auf dem neuen CV-System CDS 3000, das in Hannover erstmals vorgestellt wird. Traditionell wird es auf VAX-Systemen von Digital Equipment oder der 50er Serie von Prime eingesetzt. Das modular aufgebaute Paket bietet laut CV 2D-Zeichnungserstellung, 3D-Volumenmodellierung und Perspektivdarstellung.

Die Systeme CDS 3000 basieren auf dem 32-Bit-Mikroprozessor Motorola M68010 mit Intel Multibusarchitektur. Sie sind mit 19-Zoll-Bildschirm (schwarz-weiß oder Farbe) sowie alphanumerischer Tastatur versehen und lassen sich auf Wunsch durch optische Maus, Digitalisier-Puck und Tablett ausrüsten CDS 3000 arbeitet unter Unix, Berkeley Version 4.2 BSD, als Programmiersprachen dienen Fortran 77, C und Pascal. Die Systeme kommunizieren nach Angaben von Computervision mit Ethernet TCP/IP, IBM 2780, 3780 Emulation und CDS 4000-Schnittstelle.

Informationen: Computervision GmbH, Berg-am-Laim-Str. 47, 8000 Mänchen 80,

Halle 3, Stand 1201/1301