Sparen mit Open Source

Der Mythos vom Kostenkiller

05.02.2009
Von 
Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Wo Unternehmen Open Source einsetzen

Mehr als die Hälfte der von der COMPUTERWOCHE befragten IT-Verantwortlichen setzt Open-Source-Software in der IT-Infrastruktur ein. Dazu zählen etwa Betriebssysteme, Web-Server und Middleware. 29 Prozent erledigen Datenhaltungsaufgaben mit quelloffener Software (Datenbanken, Data Warehouse etc.), weitere 26 Prozent nutzen Entwicklungs-Tools und -Frameworks aus der Community.

Geht es um klassische Business-Anwendungen wie ERP oder CRM, greifen lediglich elf Prozent auf Open-Source-Programme zurück. Dagegen verwendet knapp ein Drittel quelloffene Office-Programme und Collaboration-Tools. Ein Viertel der Befragten verzichtet ganz auf Open-Source-Software.

International angelegte Studien großer Marktforscher wie IDC, Gartner oder Saugatuck kommen hinsichtlich des Einsatzgrades quelloffener Software in der Infrastruktur und im Bereich Business Applications teilweise zu höheren Werten.