Entwicklungssysteme für Mikroprozessoren:

Der Markt verdreifacht sich bis 1988

22.07.1983

NEW YORK (CW) - Verdreifachen soll sich der europäische Markt für Computersysteme, die zur Konstruktion von Mikroprozessoren eingesetzt werden, bis zum Jahr 1988. Dies geht aus einer Studie der Frost & Sullivan Ltd., London, hervor.

Die Analyse "Der westeuropäische Absatzmarkt für Mikroprozessor-Entwicklungssysteme" nennt dabei als Umsatzzahlen 300 Millionen Dollar im Jahr 1983 und 900 Millionen Dollar für 1988, was einer jährlichen Zuwachsrate von 25 Prozent entspricht. Der diesjährige Markt verzeichne gegenüber 1982 sogar eine Steigerung von 36 Prozent.

Systeme, die von den Chipherstellern gefertigt und auf ihr eigenes Produktprogramm ausgerichtet sind, werden nach der Studie ihre marktbeherrschende Position behalten. Mit einem Umsatz von 207 Millionen Dollar haben diese Systeme 1983 einen Marktanteil von 69 Prozent, der auf 74 Prozent (665 Millionen Dollar) im Jahr 1988 ansteigen wird. Universalsysteme, die die Mikroprozessoren verschiedener Hersteller unterstützen, werden, so die Analyse, 1983 einen Absatz in Höhe von 93 Millionen Dollar und im Jahr 1988 etwa 235 Millionen Dollar erreichen.

Unter den Berichtsländern ist die Bundesrepublik der größte Absatzmarkt. Die höchsten Zuwachsraten prognostiziert die Studie jedoch für Frankreich. Der französische Markt wird sich demnach zwischen 1983 und 1992 versiebenfachen, von 50 auf 350 Millionen Dollar, während der deutsche Absatz von 70 auf 375 Millionen anwachsen soll. Die Studie kostet 1500 Dollar.

Informationen: Frost & Sullivan Ltd., 104- 112 Marylebone Lane, London W 1M 5FU, Telefon: 01/4 86 83 77.