IDC-Erhebung 2009

Der europäische IT-Markt bricht ein

17.12.2009
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
In allen europäischen Ländern geht der Verkauf von IT-Produkten und -Diensten zurück.

Deutschland: Die Krise hat der hiesigen Gesamtwirtschaft besonders stark zugesetzt, doch das IT-Geschäft kam laut einer IDC-Erhebung relativ gut davon (minus 2,5 Prozent). Bis 2013 soll der Markt um durchschnittlich 3,1 Prozent wachsen.

Spanien: Zwar schrumpfte der IT-Markt im Jahr 2009 um 2,7 Prozent, bis 2013 soll er sich aber merklich erholen. Die Marktforscher erwarten, dass sich der Absatz um 3,5 Prozent pro Jahr verbessern wird, allerdings erst zum Ende des Prognosezeitraums.

Großbritannien: Im größten europäischen IT-Markt sackten die Einnahmen der Branche relativ moderat um 2,8 Prozent ab. Immerhin, so IDC, entstammen mehr als ein Viertel aller IT-Ausgaben den besonders von der Krise betroffenen Finanzdienstleistern.

Frankreich: Hier wird die IT-Branche bald wieder zulegen. Bis 2013 erwartet IDC ein gemitteltes Jahreswachstum von 2,7 Prozent nach einem Minus von zuletzt 2,8 Prozent.

Italien: Am schlimmsten hat die Krise ihre Spuren in Italiens IT-Markt hinterlassen. Minus 3,5 Prozent stehen für 2009 zu Buche. Auch gemessen an dem bis 2013 prognostizierten Wachstum bildet Italien das Schlusslicht.