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Der deutsche Autofahrer kommt ohne Navi nicht mehr klar

25.04.2007
Die Autofahrer in Deutschland setzen zunehmend auf mobile Navigationsgeräte. Und diese werden immer billiger und mit MP3-Wiedergabe oder Kamera vielseitiger.

Wie der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) am Mittwoch in Berlin mitteilte, verfügen mittlerweile rund drei Millionen Deutsche über ein solches Gerät. Im vergangenen Frühjahr war es erst eine Million. Ein Grund für die wachsende Nachfrage seien auch die fallenden Preise. "Kostete ein mobiles Navigationsgerät 2005 durchschnittlich 475 Euro, so waren es 2006 nur noch 351 Euro", sagte BITKOM-Vizepräsident Jörg Menno Harms.

Schon mehr als ein Drittel der 2006 in Deutschland verkauften mobilen Navis kann auch Musik abspielen.
Schon mehr als ein Drittel der 2006 in Deutschland verkauften mobilen Navis kann auch Musik abspielen.
Foto: Bitkom

In diesem Jahr werden dem Verband zufolge in Deutschland voraussichtlich 3,2 Millionen Navigationsgeräte verkauft nach zwei Millionen im Jahr 2006. Der Umsatz mit den Geräten werde auf 992 Millionen Euro steigen (2005: 702 Millionen Euro). Deutschland entwickle sich damit zum wichtigsten Markt für Navigationsgeräte in Westeuropa. Die mobilen Helfer dienen auch immer öfter als MP3-Player. So kann mittlerweile jedes dritte Gerät, das im vergangenen Jahr in Deutschland verkauft wurde, Musik abspielen. Erste Modelle verfügen auch schon über eine Kamera. (dpa/tc)