Wie der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) am Mittwoch in Berlin mitteilte, verfügen mittlerweile rund drei Millionen Deutsche über ein solches Gerät. Im vergangenen Frühjahr war es erst eine Million. Ein Grund für die wachsende Nachfrage seien auch die fallenden Preise. "Kostete ein mobiles Navigationsgerät 2005 durchschnittlich 475 Euro, so waren es 2006 nur noch 351 Euro", sagte BITKOM-Vizepräsident Jörg Menno Harms.
In diesem Jahr werden dem Verband zufolge in Deutschland voraussichtlich 3,2 Millionen Navigationsgeräte verkauft nach zwei Millionen im Jahr 2006. Der Umsatz mit den Geräten werde auf 992 Millionen Euro steigen (2005: 702 Millionen Euro). Deutschland entwickle sich damit zum wichtigsten Markt für Navigationsgeräte in Westeuropa. Die mobilen Helfer dienen auch immer öfter als MP3-Player. So kann mittlerweile jedes dritte Gerät, das im vergangenen Jahr in Deutschland verkauft wurde, Musik abspielen. Erste Modelle verfügen auch schon über eine Kamera. (dpa/tc)