Die Tela Versicherung warnt:

Der Crash-Teufel schwimmt im Putzwasser

15.09.1978

MÜNCHEN (de) - Schon mancher Computer-Ausfall gab unlösbare Rätsel auf - die Schadenursache war einfach nicht auszumachen. In der Tat steckt der Crash-Teufel oft im (unbeachteten) Detail. Eine Liste aller möglichen (und unmöglichen) Störquellen erhält, wer den Schadenreport der Münchner Tela Versicherung aufmerksam studiert. Der Ausgabe 7-78 von "Schadenreport aktuell" haben wir diese Schadenschilderungen von Tela-Kunden entnommen:

Bei unserer MDT-Anlage war das morgendliche Laden des Systems nicht mehr möglich. Nach Auffinden des Fehlers mußte eine Steckkarte ausgewechselt werden. Die Ursache war Putwasser und Ata, mit denen unsere Putzfrau versucht hatte, die rauhe Oberfläche des Computers zu reinigen. Die Reparaturrechnung belauft sich auf 3 718,98 Mark.

Bei einem anderen Unternehmen vergaß der Bediener der Anlage am Freitagnachmittag den Plattenspeicher abzuschalten. Am Montagmorgen bewegte sich das Laufwerk nicht mehr. Der Kundendienst stellte fest, daß ein Wärmestau eine so hohe Überlastung des Gerätes verursacht hatte, daß eine Reparatur nicht mehr sinnvoll war. Die Kosten für das nötige Ersatzgerät beliefen sich auf 16 400 Mark.

Informationen: Tela Versicherungs-AG, Brienner Straße 12, 8000 München 2