Analysesoftware

Den richtigen Tarif für jeden Versicherungskunden finden

28.09.2010
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Die 700 Vermittler im Außendienst der HanseMerkur nutzen eine Online-Anwendung als Basis für individuelle Kundenangebote.
Foto: Brain Force
Foto: Brain Force
Foto: Brainforce

Das Hauptgeschäftsfeld der HanseMerkur Versicherungsgruppe ist die private Krankenversicherung. Um seinen Kunden bedarfsgerechte Angebote für die Voll- oder Zusatzversicherung anbieten zu können, hat der Assekuranzkonzern die Analyse- und Beratungssoftware "Gesundheitsvorsorge" von der Brain Force Software GmbH, München, implementiert. Die HTML-basierende Anwendung soll den rund 700 Vermittlern im Außendienst helfen, anhand definierter Kundenprioritäten zielgenau das jeweils beste Tarifpaket zu ermitteln.

Wie Brain Force erläutert, kann der Vermittler die günstigste Tarifkombination mit wenigen Eingaben herausfinden - um sie anschließend mit dem Kunden zu hinterfragen und zu verfeinern. Mit Schiebereglern lasse sich demonstrieren, wie beispielsweise eine Änderung der Tagegeld- oder Pflegezusatzabsicherung Versorgungslücken beeinflusse und wie sie sich auf den Beitragssatz auswirke.

Vom Agentursystem zum Analyse-Tool

"Wir erleben täglich, dass bei unseren Kunden großer Aufklärungsbedarf zur Kranken- und Pflegeversicherung besteht", erläutert Godehard Laufköter, Leiter Vertriebscontrolling bei den HanseMerkur Versicherungen. Brain Force Gesundheitsvorsorge analysiere schnell den Bedarf und bringe das Angebot auf den Punkt: "Das ist für uns die Basis für eine kompetente Beratung beziehungsweise ein individuelles Angebot."

Neben dem Gesundheitsvorsorge-Modul setzt die HanseMerkur weitere Brain-Force-Produkte ein: das Agentursystem, die Altersvorsorgeberatung sowie ein Analyse-Tool zur Risikoabsicherung (Sach, Unfall, Haftpflicht). Wie Laufköter erläutert, hat sich der Versicherer für die Front-Office-Lösungen des Münchner Unternehmens entschieden, um durchgängige Vertriebsprozesse und konsistente Datenbestände zu erzielen. (qua)