Pitney Bowes Deutschland GmbH:

Den Portokosten zu Leibe rücken

22.10.1982

HEPPENHEIM (pi) - Mit einer Neuerung auf dem Gebiet Postbearbeitungsgeräte wartet die Pitney Bowes Deutschland GmbH aus Heppenheim auf der Bürofachmesse auf.

Das Waagenprogramm des Unternehmens wird durch ein Produkt abgerundet, daß für kleinere und mittlere Unternehmen entwickelt wurde. Die Gewichtsermittlung bei dem neuen Modell 5029 erfolgt elektronisch in Fünf-Gramm-Intervallen, wobei das erforderliche Porto von der Skala ablesbar ist. Außerdem ist die Gewichtsdifferenz bis zur Protogrenze ablesbar. Die Waage ist kompakt gebaut.

Für den "großen" Postausgang eignet sich dagegen die bewährte Frankier-Wiegekombination, die am Stand von Pitney Bowes getestet werden kann.

Sie ermöglicht die automatische und kontinuierliche Postabfertigung vom Wiegen über die Kuvertierung bis zum Frankieren. Dabei werden alle Brief, die der eingestellten Portoklasse nicht entsprechen, in vier Aussteuerfächer aussortiert.

Wie moderne Elektronik den Postversand beeinflussen kann, möchte Pitney Bowes mit seinem neuen Porto-Fernvorgabe-System demonstrieren.

Es ermöglicht das Auffüllen von Frankierwerken über einen einfachen Telefonanruf. Auf diese Weise ist die leere Frankiermaschine schon nach 90 Sekunden startbereit. Bei einem Feldversuch, den Pitney Bowes zusammen mit der Deutschen Bundespost durchführt, wird das computergesteuerte System derzeit einem Härtetest unterzogen. Sobald die Erfahrungswerte und die Freigabe der Bundespost erfolgt ist, kann es bundesweit eingesetzt werden.

Informationen: Pitney Bowes Deutschland GmbH, Tiergartenstraße 7, 6148 Heppenheim.

Auf der Orgatechnik: Halle 13, EG, Gang A, Stand 10, Gang 8, Stand 9.