Daran, dass Apple nackte Damenoberkörper oder leicht bekleidete Modells in seinem App Store nicht toleriert, haben sich die meisten Nutzer bereits gewöhnt. Doch mittlerweile treiben die Moralvorstellungen der Steve-Jobs-Company seltsame Blüten.
So setzt im AppStore das Herunterladen des alternativen Internet-Browsers "Opera Mini" ein Mindestalter von 17 Jahren voraus. Warum? Weil man bei Apple festgestellt haben will, dass der Browser "häufig/stark ausgeprägt Szenen mit sexuellen Darstellungen" beinhalte.
Auch der alternative Browser "Atomic Web Browser" soll erst ab 17 Jahren heruntergeladen werden. Die Liste der Gefahren, denen sich laut Apple ein Atomic-Nutzer aussetzt, ist deutlich länger als bei Opera: Neben sexuellen Darstellungen, würden die User laut Apple in Sachen Alkohol und Drogen beeinflusst, bekämen Gewaltdarstellungen präsentiert, würden Horror- und Gruselszenen sehen und müssten vulgären Humor ertragen.
Glaubt man einem Bericht des österreichischen Standards, dann handelt es sich hierbei nicht mehr um Zufälle, sondern um den Wunsch des Apple-Chefs, die Welt von Pornos zu befreien. Der Standard zitiert hierzu eine Mail-Konversation zwischen Jobs und einem Blogger. So habe Jobs in der Antwort Freiheit auch als "Freiheit von Porno. Yep, Freiheit" definiert. (hi)