Studie

Den meisten Smartphone-Nutzern ist LTE zu teuer

20.03.2013
Der neue Turbo-Mobilfunkstandard LTE weckt bei Smartphone-Nutzern in Deutschland bislang nur verhaltenes Interesse.

Lediglich 15 Prozent von ihnen können sich derzeit den Abschluss eines LTE-Vertrags vorstellen, ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov. Zwei Drittel der Befragten nannten als Grund dafür, ihnen seien die Kosten mit durchschnittlich 40 Euro im Monat zu hoch.

Vor allem den großen Providern Deutsche Telekom (59 Prozent) und Vodafone (50 Prozent) trauten demnach die Nutzer zu, leistungsfähige LTE-Tarife anzubieten. Der derzeitige Stau beim Genehmigungsverfahren durch die Bundesnetzagentur sowie der noch immer nicht flächendeckende Ausbau des Netzes sei für die Anbieter allerdings eine "ungünstige Ausgangsposition", urteilen die Marktforscher. Das könne viele unzufriedene Kunden erzeugen.

Die repräsentative Erhebung führt YouGov alle drei Monate zur Entwicklung des Smartphone-Markts in Deutschland durch. (dpa/tc)