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Dem Browser-Krieg ein Ende

07.10.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Der Browser-Krieg ging auch an den Content-Anbietern nicht spurlos vorbei. "Es ist unmöglich, wirklich portable Inhalte für das Internet zu schreiben", jammert Shane McCarron von der Open Group. "Sobald ich interessanten Inhalt anbieten will, muß ich ihn an den jeweiligen Browser anpassen." Aus diesem Grund werden die "Web Standard Group" und die "Open Group" in Zukunft gemeinsam an Richtlinien und Standards arbeiten. Als erste Aktion wird die Open Group auf der "Internet World" eine neue Test-Software vorstellen. Sie soll feststellen, ob Browser-Software Internet-Standards wie HTML 3.2 oder HTTP 1.1. entspricht. Ein anderes wichtiges Arbeitsgebiet der Initiative umfaßt die Zusammenarbeit mit Online-Providern, deren Wünsche und Anforderungen an die Browser-Firmen weitergegeben werden sollen.