Neuer Aldi-PC ab heute verfügbar

Dem Akoya P7700 D (MD 8848) auf den Zahn gefühlt

25.05.2009
Von 
Panagiotis "Takis" Kolokythas arbeitet seit Juni 2000 für pcwelt.de. Seine Leidenschaft gilt IT-News, die er möglichst schnell und gründlich recherchiert an die Leser weitergeben möchte. Er hat den Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten Tech-Bereichen, entsprechend vielfältig ist das Themenspektrum seiner Artikel: Windows, Soft- und Freeware, Hardware, Smartphones, soziale Netzwerke, Web-Technologien, Smart Home, Gadgets, Drohnen… Er steht regelmäßig für PCWELT.tv vor der Kamera und hat ein eigenes wöchentliches IT-News-Videoformat: Tech-Up Weekly.

Medion Akoya P7700D: Licht und Schatten bei der Ausstattung

Intels in der 45-Nanometer-Technologie gefertigter Core 2 Quad Prozessor Q8300 gehört mit zu den schwächsten Quad-Core-CPUs, die derzeit erhältlich sind. Der Q9300 ist zwar ebenfalls mit 2,5 GHz getaktet, verfügt dafür aber statt 4 MB insgesamt 6 MB L2-Cache. Aktuelles Top-Modell ist der Q9650, bei dem jeder Kern mit 3 GHz getaktet ist und 12 MB L2-Cache zur Verfügung stehen. Intel hatte zuletzt vor einem Monat die CPU-Preise gesenkt.

Es ist fast schon bei Aldi-PCs Tradition, dass Grafiklösungen verwendet werden, die man bisher nirgends gesichtet hat. Auch beim neuen Aldi-PC ist dies der Fall. Von einer Geforce GT 230 mit 512 MB GDDR3-Speicher von Nvidia haben wir zwar einige Gerüchte gehört, aber bisher noch kein Gerät getestet, indem diese Grafiklösung verwendet wurde.

Von der Bezeichnung her dürfte die Nvidia Geforce GT 230 schwächer sein, als die Mittelklasse-Grafiklösung GT 250. Angeblich verfügt die Geforce GT 230 auch nur über 24 Shader-Units und der Kern soll mit 550 MHz getaktet sein. Damit handelt es sich um eine bedingt Spiele-taugliche Grafikkarte der Einsteigerklasse, die aber immerhin über einen HDMI-Ausgang verfügt.

An der restlichen Austattung gibt es nicht viel zu mäkeln: Der Rechner besitzt viel Festplattenspeicherplatz, viel Arbeitsspeicher und unterstützt WLAN IEEE 802.11 n-Draft. Sollte der Speicherplatz mal knapp werden, kann man ein externes SATA-Gerät bequem über den eSATA-Anschluss anstöpseln. Hinzu kommt das Blu-Ray-Laufwerk mit Multinorm DVD-/CD-Brenner. Wie von Aldi und Medion gewohnt, fallen auch das Software-Paket und der Service üppig aus.

Bei einem Preis von 699 Euro gibt es da nicht viel zu meckern, lediglich die Grafiklösung hätte besser ausfallen können. Auf den ersten Blick hat der neue Aldi-PC ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Was der Schnäppchen-Rechner wirklich drauf hat, erfahren Sie am kommenden Montag ab 11:00 Uhr in unserem - wie gewohnt - umfassenden Test.