Mit der neuen Firmenbezeichnung wollen die Verantwortlichen die immer wieder angemahnte Trennung von Wirtschaftsprüfung und Beratung unterstreichen. Eine klare Absage erteilten die Verantwortlichen jedoch einem Börsengang. Braxton bleibt demnach ein privat gehaltenes Unternehmen. "Wir sind das einzige große Consulting-Haus, das unabhängig und im Privatbesitz ist. Damit haben wir ein Alleinstellungsmerkmal", begründet CEO Doug McCracken. Das ist als Spitze gegen die Aktivitäten der Konkurrenten zu verstehen: Accenture (vormals Andersen Consulting) ist bereits seit letztem Jahr an der Börse gelistet und leidet unter fallendem Kurs. KPMG Consulting USA ist seit letztem Februar ein öffentlich notiertes Unternehmen und befindet sich noch auf Namenssuche. Zudem strebt PWC Consulting künftig unter der Bezeichnung Monday ein Initial Public Offering (IPO) an. Dabei wird die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC sämtliche Anteile am Beratungshaus abstoßen, um dem Verdacht eines Interessenkonflikts vorzubeugen. Die US-Börsenaufsicht SEC hätte gegen eine Beteiligung von bis zu 20 Prozent nichts einzuwenden. (jha)