Die Texaner setzen in ihrer Enterprise-Computing-Architektur auf Standardkomponenten wie die eigenen "Poweredge"-Server und "Powervault"-Speicherlösungen. Beide bilden das Herzstück des Cluster-Systems.
Anwender können eine SEC-Infrastruktur mit den Server-Reihen 4300, 4350 , 6300 und 6350 aufbauen. Damit lassen sich laut Hersteller auch die SCSI- und Fibre-Channel-Produkte der Powervault-Reihe nutzen. Vorteil der Standardmodule ist, daß der weitere Ausbau eines solchen Cluster-Systems leichter zu bewerkstelligen ist, erklärt Michael Lambert, Senior Vice-President der Enterprise Group bei Dell.
Außerdem bietet Dell die Möglichkeit, beispielsweise Powervault-Storage-Area-Networks (SANs) einzubinden oder mit einem "cLAN-GNN5000"-Switch mehrere Cluster zusammenzuschließen.
Als Betriebssystem kommt Microsofts Windows NT 4.0, Enterprise Edition, zum Einsatz. Laut Hersteller sollen in Zukunft auch Windows 2000 - sobald es verfügbar ist - und Unix-Betriebssysteme unterstützt werden.
Für die Administration der Cluster greifen die Texaner auf die Management-Software "Openmanage Cluster Assistent" mit dem "Cluster-X"-System-Management und der Server-to-Server Kommunikationstechnik "cLAN" von Giganet Inc. zurück.
Dells Angebote basieren auf einer Referenzkonfiguration "Cluster FL 100", die sich aus den oben genannten Produkten zusammensetzt. Bislang sind die Cluster-Lösungen nur in den USA zu haben. Die Angebote sollen jedoch in der zweiten Jahreshälfte auch nach Europa kommen. Preise stehen noch nicht fest.