Copper

Dell unterstützt ARM-Server-Ecosystem

31.05.2012
Dell kündigte gestern ein umfassendes Programm zur Unterstützung von ARM-basierten Server-Umgebungen an. Gleichzeitig startet der Hersteller mit der Auslieferung seines neuen ARM-Servers "Copper" an ausgewählte Kunden.

Dell ist als einer der führenden x86- und Hyperscale-Serveranbieter bekannt und hat angesichts der steigenden Nachfrage nach höherer Leistungsdichte bereits 2010 damit begonnen, ARM-Servertechnologie in enger Zusammenarbeit mit Hyperscale-Kunden zu testen.

Im Rahmen der gestrigen Ankündigung liefert Dell erste Systeme seines ARM-Servers "Copper" an ausgewählte Kunden und Partner wie Canonical und Cloudera aus. Pilotanwender haben außerdem die Möglichkeit, mit dem Remote-Zugang zu "Copper"-Serverclustern in Dell-Solution-Centern und zum Texas Advanced Computing Center (TACC), das eng mit Dell kooperiert, ihre bereits vorhandenen Lösungen sowie Neuentwicklungen ausführlich im ARM-Umfeld zu testen. Weiterhin wird Dell ARM-Versionen von Crowbar, Dells Open-Source-Management-Infrastructure-Software, ausliefern.

Dells "Copper"-ARM-Server-Programm wird die Softwareentwicklung und die -tests zunächst bei einer ausgewählten Zahl von Kunden weltweit unterstützen. Dazu zählen sowohl führende Anwender im Hyperscale-Umfeld als auch kleinere Unternehmen, die sich auf Web-Umgebungen konzentrieren.

Zusammen mit Industriepartnern wie Canonical und Cloudera arbeitet Dell daran, die Softwareentwicklung für ARM-basierte Serverlösungen weiter voranzutreiben. Diese Kooperationen und später auch weitere aus Dells Emerging Solutions Ecosystem sollen Unternehmen dabei unterstützen, neue Applikationen zu entwickeln und zu testen.

"Wir sehen ein beachtliches Marktpotenzial für ARM-Server", erklärt Forrest Norrod, Vice-President und General Manager Server Solutions bei Dell. "Mit unserer Erfahrung geben wir Entwicklern die richtigen Systeme an die Hand und ermöglichen ihnen den Zugang zum ARM-Server-Markt."

"In Rechenzentren wird die Notwendigkeit nach höherer Leistung pro Watt bei gleichzeitiger Abnahme des Energieverbrauchs eine immer größere Rolle spielen", sagt Matt Eastwood, Group Vice President IDC Enterprise Platforms. "Hier müssen Wege gefunden werden, um optimierte Server mit höherer Leistungsdichte zu integrieren." (ad)