Auf US-amerikanischen und europäischen Flughäfen kommen jährlich nicht weniger als 800.000 Notebooks abhanden, so das Ergebnis einer Studie des US-amerikanischen Ponemon Institute, die der IT-Konzern Dell in Auftrag gegeben hat. Allein auf den acht größten europäischen Flughäfen gehen demnach pro Woche mehr als 3.300 Notebooks verloren; 57 Prozent dieser Geräte werden nie reklamiert. Vor allem Geschäftsreisende speichern sensible Daten auf den Notebooks, aber nur 55 Prozent der Systeme sind laut Studie ausreichend geschützt. Weder werden die Daten verschlüsselt, noch kommen Techniken zum Einsatz, mit denen sich der Zugang zum Rechner sperren lässt.

Dell bietet Notebook-Nutzern Sicherheitsdienste an. Die ProSupport Mobility Services sind Teil der Servicepakete für IT-Profis und End-User, "ProSupport für IT" und "ProSupport für Endanwender". Nun hat der Computerhersteller die Funktionen ausgebaut. Zu den neuen Datenschutz-Features gehören unter anderem das "Laptop Tracking and Recovery". Dabei hilft der IT-Konzern Unternehmen beim Aufspüren und der Wiederbeschaffung verlorengegangener oder gestohlener Notebooks. Über einen in das Bios eingebetteten Software-Agenten lassen sich die Geräte orten, sobald das verlorene System mit dem Internet verbunden ist. Mit dem neuen "Remote Data Delete" können Administratoren vertrauliche Daten auf einem Notebook aus der Ferne löschen. Das "Hard Drive Data Recovery" verspricht forensische Datenwiederherstellung nach einem Festplattenausfall, selbst wenn keine Sicherungskopien des Systems vorhanden sind. Das "Certified Data Destruction" ermöglicht es zudem, im Falle eines Festplattenausfalls alle auf dem Laufwerk gespeicherten Daten sicher zu löschen.