Server im Test

Dell PowerEdge T710 mit Xeon 5500

24.09.2009
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Dell PowerEdge T710

Den Tower-Server PowerEdge T710 entwickelte Dell speziell für den Einsatz in mittlständischen Firmen und Großunternehmen. Laut Hersteller bietet das System eine hohe Performance und Skalierbarkeit und ist besonders für Server-Konsolidierungs- und -Virtualisierungsaufgaben geeignet.

Tower-Power: Das System PowerEdge T710 ist mit aktueller Server-Technologie ausgestattet.
Tower-Power: Das System PowerEdge T710 ist mit aktueller Server-Technologie ausgestattet.

Das zirka 35 kg schwere Tower-Gerät mit den Abmessungen 21,8 x 73,2 x 46,6 cm (B x T x H) lässt sich mit den optionalen Gleitschienen schnell und problemlos als 5-HE-Rack-Server einsetzen. Die nötige Rechen-Power bezieht das System aus zwei Quad-Core-Xeon-Prozessoren E5540 (2,53 GHz) mit 8 MByte L3-Cache (Nehalem) und 5,85 GT/s QPI, einschließlich 5520-Chipsatz (Tylersburg-EP) und 12 GByte Hauptspeicher. Die sechs 2048 MByte großen Dual-Rank-DIMM-Module arbeiten mit 1066 MHz effektiver Taktfrequenz nach dem DDR3-Standard inklusive ECC-Funktionalität. Zusätzlich bietet der Server mit der Memory-Mirroring-Funktion eine erhöhte Ausfallsicherheit des Hauptspeichers.

Quattro-Antrieb: In dem Tower-Server (5HE) PowerEdge T710 arbeiten zwei Quad-Core-Xeon-Prozessoren mit 2,53 GHz Taktfrequenz.
Quattro-Antrieb: In dem Tower-Server (5HE) PowerEdge T710 arbeiten zwei Quad-Core-Xeon-Prozessoren mit 2,53 GHz Taktfrequenz.

Für Steckkarten stellt der Tower-Server jeweils einen PCI-Express-x16- und einen PCI-Express-x4-Slot sowie vier PCI-x8-Slots zur Verfügung. In einem weiteren PCIe-Slot steckt ein SAS-RAID-Adapter (PERC 6/i). Für die Integration in ein Netzwerk stattet der Hersteller das System mit zwei integrierten Dual-Gigabit-Ethernet-Controllern (Broadcom BMC5709C) aus, die vier Ports steuern. Sie unterstützen die Funktionen Load-Balancing und Failover, um einen schnellen und sicheren Datenaustausch über das Netzwerk zu gewährleisten.

Dedizierte Maus- und Tastaturanschlüsse bietet die Dell-Maschine nicht, dafür besitzt das System auf der Rückseite sechs USB-2.0-Ports, eine serielle Schnittstelle sowie einen VGA-Anschluss. Zusätzlich ist ein Netzwerk-Port als Remote-Management-Schnittstelle herausgeführt. Ein integrierter Matrox-G200eW-Grafik-Controller mit 8 MByte RAM übernimmt die grafische Kommunikation zum Display. Darüber hinaus besitzt der Dell-Server auf der Vorderseite einen Power-On/Off-Schalter und zwei USB-Anschlüsse. Ein Identifikationsschalter und ein Info-Display zur Fehler- und Systemanalyse runden das Angebot an Anzeige- und Bedienoptionen ab.

Kontaktfreudig: Der Dell PowerEdge T710 stellt auf der Rückseite neben Standardanschlüssen wie USB, VGA und serielle Schnittstelle zusätzlich vier Netzwerkschnittstellen und einen Management-Port übers Netzwerk zur Verfügung.
Kontaktfreudig: Der Dell PowerEdge T710 stellt auf der Rückseite neben Standardanschlüssen wie USB, VGA und serielle Schnittstelle zusätzlich vier Netzwerkschnittstellen und einen Management-Port übers Netzwerk zur Verfügung.

Als Laufwerk für Installationszwecke bietet der Dell-Server ein Slimline-DVD-ROM. Das Storage-Subsystem des Systems besteht aus acht 2,5-Zoll-SAS-10K-Festplatten vom Typ Seagate Savvio 10K.3 mit einer Kapazität von je 146 GByte. Dabei arbeiten die acht Festplatten in einem RAID-5-Verbund. Die Verwaltung der hotplug-fähigen HDDs übernimmt der optionale SAS-RAID-Adapter PERC 6/i mit 256 MByte batteriegepuffertem Cache von Dell.