Schnellere CPUs in NT-Servern

Dell offeriert Fernzugriff für Poweredge-Server

09.04.1999
MÜNCHEN (CW) - Der texanische Computerhersteller Dell erweitert die Funktionspalette seiner "Poweredge"-Server. Mit Hilfe von Remote-Access-Server-(RAS-)PCI-Karten können Unternehmen verschiedene Standorte über Telefonleitungen in ein Netz einbinden. Und mit den Pentium-III-Xeon-CPUs setzt Dell auf die momentan schnellsten Chips aus dem Hause Intel.

Die RAS-Karten sind laut Hersteller für Windows NT ausgelegt. Sie stammen von der Firma Brooktrout Technology und stellen bis zu vier Basic-Rate-Interface-(BRI-) ISDN-Anschlüsse zur Verfügung. Damit soll jede Karte bis zu acht gleichzeitig laufende TK-Verbindungen unterstützen können. Das bedeutet für den Anwender: Er besitzt 32 Verbindungen pro Server mit einer Bandbreite von jeweils 2048 Mbit pro Sekunde.

Die RAS-Karten können mit folgenden Modellen aus Dells Poweredge-Serie geordert werden: 1300, 2300, 4300, 4350 und 6350. Die günstigste Konfiguration kostet mit einem auf 450 Megahertz getakteten Pentium-III-Prozessor, einer 4 GB großen Festplatte, 64 MB Hauptspeicher, Monitor und 10/100-Netzwerkkarte knapp 10000 Mark.

Dells Enterprise-Server-Klasse mit den Modellen Poweredge 6300 und 6350 arbeitet ab sofort auch mit den Pentium-III-Xeon-Chips von Intel. Beide Geräte sind augenblicklich als Vier-Wege-Systeme mit auf 500 Megahertz getakteten CPUs ausgelegt. Die 550-Megahertz-Variante soll folgen. Ein Acht-Wege-Server, der auf Intels Profusion-Architektur basiert, wird laut Hersteller Mitte des Jahres auf den Markt kommen.