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Dell: Nicht zufrieden mit den Ergebnissen in Deutschland

18.02.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – "Leichte Kopfschmerzen" bereitet der deutsche Markt Jan Gesmar-Larsen, President von Dell EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika). Gemäß den jüngsten Studien der Marktforschungsunternehmen Dataquest und IDC (CW-Infonet berichtete) liegt der Direktvertriebler weltweit auf Platz drei, im Trendmarkt USA ist das Unternehmen sogar mittlerweile die Nummer zwei. In Deutschland stieg der Marktanteil des US-Anbieters im vergangenen Jahr zwar von 4,1 auf 4,6 Prozent. Dennoch gelang es Dell nicht, über einen siebten Platz in der Rangliste der größten Anbieter hinauszukommen. Gesmar-Larsen und Vice Chairman Kevin Rollins führen das zähe Wachstum in Deutschland auf die vorherrschenden Strukturen des Marktes zurück. So seien deutsche Unternehmen immer noch auf Firmen wie Siemens fixiert. Der Markt befinde sich allerdings im Umbruch, und Dell rechne sich daher mittelfristig bessere Chancen in Deutschland aus.