Mit Docking-Anschluss und Modulschacht

Dell Latitude 6430s - kompaktes 14-Zoll-Business-Notebook im Test

04.02.2013
Von 
Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.

Display und Handling

Display: Im gerade mal 335 mm breiten Gehäuse des 6430s hat Dell ein 14-Zoll-Display integriert. Die matt ausgeführte Anzeigeeinheit arbeitet mit einer Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten und LED-Hintergrundbeleuchtung. Die Display-Optionen beschränken sich auf die Auswahl, ob mit Kamera und Mikrofon oder ohne. Ein höher auflösendes Display hat Dell für das 6430s nicht im Programm. Mit der 768er-Höhe bleibt Anwendern bei vielen Inhalten häufiges Scrollen nicht erspart.

Grafikausgabe: Externe Displays lassen sich per VGA oder Mini-HDMI ansteuern.
Grafikausgabe: Externe Displays lassen sich per VGA oder Mini-HDMI ansteuern.

Bei unserem Testgerät messen wir eine maximale Helligkeit von 246 cd/qm. Das ist ein ganz gutes Ergebnis, wenngleich kein Top-Wert. Dank der Entspiegelung kann man damit aber auch unter freiem Himmel ganz passabel arbeiten.

Auch wenn häufig anders kolportiert, eine LED-Hintergrundbeleuchtung garantiert an sich noch keine perfekte Ausleuchtung. Beim Latitude 6430s ist das Ergebnis befriedigend, in den unteren Ecken registrieren wir bei der Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung eine maximale Abweichung von 16 Prozent.

Handling: Als echtes Business-Notebook zeigt sich das Latitude 6430s von modischen Trends unbeeindruckt und bringt keine Chiclet- sondern eine traditionelle Tastatur mit. Einem anderen Trend verschließt sich Dell nicht: Manche Anwender schätzen in entsprechenden Arbeitsumgebungen eine hintergrundbeleuchte Klaviatur - so etwas kann man bei Dell als Extra ordern.

Doppeltes Pünktchen: Als Mausersatz stehen der gelungenen Tastatur sowohl Trackpoint als auch Touchpad zur Seite.
Doppeltes Pünktchen: Als Mausersatz stehen der gelungenen Tastatur sowohl Trackpoint als auch Touchpad zur Seite.

Die Tasten sind mit einer spürbaren Wölbung versehen, das sollte auch bei weniger versierten Schreiberlingen die Treffsicherheit erhöhen. Zusammen mit der traditionellen Ausführung und einer guten Auflage lassen sich damit sehr hohe Schreibtempi realisieren. Die Cursor- sowie die Bild-auf- und Bild-ab-Taste sind rechts gut abgesetzt, die Enter-Taste hat eine ordentliche Größe.

Praktisch: Für die Lautstärkeregelung und die Stummschaltung finden sich rechts neben der Tastatur drei Sondertasten. Das hat bei höherwertigen Business-Notebooks Tradition: Als Mausersatz steht sowohl ein Trackpoint als auch ein Touchpad zur Verfügung. Mit beidem lässt sich ganz trefflich arbeiten, die jeweils zugehörigen Tasten liefern eine spürbare Rückmeldung.

Laut Datenblatt wiegt das Latitude 6430s rund 1,7 kg. Diese Angabe bezieht sich - wie meist in solchen Fällen - auf eine besonders leichte Konfiguration mit Drei-Zellen-Akku und SSD. Da kann unser Testgerät mit großem Akku und traditioneller Festplatte nicht mithalten, wir registrieren ein Gewicht von 2,13 kg. Angesichts der Ausstattung ist das ein durchaus angemessenes Ergebnis. Für Netzteil und Kabel muss man auf Reisen noch weitere 390 g einkalkulieren - das ist nur durchschnittlich.