Allerdings dürften nur wahre Freaks bereit sein, 9930 Dollar für die Maschine hinzublättern - selbst wenn zum Lieferumfang ein Flachbildschirm mit 30 Zoll Diagonale und eine hintergrundbeleuchtete Tastatur gehören. Dell selbst sieht den Renegade-Rechner denn auch eher als "Sammlerstück".
Dieses allerdings hat es wirklich in sich: Drei dedizierte Prozessoren sollen für höchste Leistung sorgen - ein allgemeiner Systemprozessor, ein Grafikbeschleuniger und ein Physik-Prozessor. Herzstück ist der Dual-Core-Prozessor "Pentium 965" von Intel, übertaktet auf 4,26 Gigahertz statt der serienmäßigen 3,73 GHz. Die Grafikkarte verwendet vier "GeForce-7900"-GPUs, die über Nvidias "Quad-SLI" zusammengeschaltet sind. Dazu kommt noch der "PhysX" von AGEIA. Dessen spezielle Fähigkeiten werden allerdings erst neue Spieletitel nutzen, die später im Jahresverlauf erscheinen.
Dell setzt mit dem neuen XPS - genau wie mit der Übernahme von Alienware - gegen den Trend, dass Gamer statt eines PCs eher integrierte und dedizierte Spielehardware, sprich Konsolen, verwenden. (tc)